Die Alterung der europäischen Bevölkerung stellt eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft dar. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, sind politische Maßnahmen auf sozialer, wirtschaftlicher und finanzieller Ebene erforderlich. Dabei gilt es jedoch, auf eine solidarische Gesellschaft, die Synergie zwischen den Generationen, die Bekämpfung von Diskriminierung und die soziale Wertschätzung zu achten.
Die Podiumsdiskussion soll eine Reihe von Anliegen, Themen und Vorschlägen hervorheben, die Gegenstand des sozialen Dialogs zum Thema dieses Seminars sein sollten.
Im Jahr 2030 wird jede:r fünfte Europäer:in 65 Jahre oder älter sein. Dies erfordert eine koordinierte Politik, um das Wohlbefinden und die Würde älterer Menschen zu gewährleisten und ihre Lebensqualität zu sichern. Der Schwerpunkt liegt auf einem Europa der Solidarität, das die Mobilisierung und Teilhabe älterer Menschen an der Gesellschaft fördert. Gemeinsam mit Sozialpartnern und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft werden die demografische Entwicklung in Europa und die Auswirkungen einer alternden Bevölkerung analysiert.
Im Mittelpunkt stehen die bestehenden europäischen und nationalen Regelungen zur Mobilisierung, Teilhabe, zu Rentenansprüchen und Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Menschen. Es soll eine Diskussion über Initiativen und Maßnahmen angestoßen werden, die das Recht auf Arbeit, eine sinnvolle Freizeitgestaltung und ein gerechtes Alterseinkommen fördern.
Das Projekt soll verschiedene Richtungen und Ansätze vorschlagen, die sowohl auf EU-Ebene als auch auf Ebene der Mitgliedstaaten im sozialen Dialog vorgestellt werden können. Die Mobilisierung und Teilhabe älterer Arbeitnehmer:innen ist eine Herausforderung, bei der es die Aufgabe der Sozialpartner ist, die notwendigen Regelungen anzupassen, um ein faires Einkommen für ältere Arbeitnehmer:innen zu gewährleisten. Darüber hinaus sollte der soziale Dialog einen umfassenderen Rahmen schaffen, um die Arbeitsbedingungen für ältere Menschen zu verbessern und ihre Rechte zu stärken. Dies könnte zu einer Ausweitung bestehender Regelungen und Anpassungen in der (Arbeits-)Gesetzgebung und der sozialen Sicherheit führen.
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