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Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

Wir sind stolz, offizieller Kampagnenpartner der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) zu sein. Unsere gemeinsame Arbeit zielt darauf ab, für sicherere und gesündere Arbeitsplätze in Europa zu sorgen. Noch Anfang der 1990er Jahre gab es 4 Millionen Arbeitsunfälle in Europa - davon 8000 tödlich. Als Reaktion auf diese erschreckend hohe Zahl, gründete sich die EU-OSHA.

Auch für uns ist der die Sicherheit und der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz von zentraler Bedeutung. Sowohl für uns als Arbeitgeber als auch als europäisches Zentrum. Deswegen sind wir seit Beginn an dabei.

„Gesunde Arbeitsplätze für alle Altersgruppen“ war von 2016 – 2017 die erste Kampagne von EU-OSHA, die wir von Beginn an als Kampagnenpartner unterstützt haben. Die Kampagne konzentrierte sich auf die Förderung nachhaltiger Arbeit – das heißt auf die Förderung von Arbeitsbedingungen, die vom Beginn des Berufslebens an sicher und gesund sind, um Gesundheitsproblemen vorzubeugen und es den Menschen zu ermöglichen, länger zu arbeiten. Dies wird immer wichtiger, da das Arbeits- und Rentenalter in Europa steigt.

Ziel der Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze verwalten gefährliche Substanzen“ von 2018–2019 war es, das Bewusstsein für gefährliche Stoffe am Arbeitsplatz und die damit verbundene Risiken und Möglichkeiten zur Vermeidung von Schäden für Arbeitnehmer zu schärfen. Es förderte die sog. Hierarchie der Prävention und legte einen besonderen Schwerpunkt auf besonders gefährdete Gruppen von Arbeitnehmern. Darüber hinaus befasste sich die Kampagne – als Teil des kontinuierlichen Engagements der EU-OSHA für den Fahrplan zum Umgang mit Karzinogenen – auch speziell mit der Vermeidung der Exposition gegenüber krebserregenden Stoffen am Arbeitsplatz. Darüber hinaus wurde das Bewusstsein für relevante EU-Rechtsvorschriften erweitert, und Unternehmen erhielten praktische Anleitungen zur Gewährleistung der Einhaltung.

Von 2020 - 2022 trug die Kampagne den Titel „Gesunde Arbeitsplätze erleichtern die Arbeit“. Die Kampagne schärfte das Bewusstsein für arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) und die Notwendigkeit, diese zu bewältigen und eine Kultur der Risikoprävention zu fördern. Die Kampagne gliederte sich in acht Prioritätsbereiche, die jeweils ein spezifisches Thema im Zusammenhang mit Muskel-Skelett-Erkrankungen abdeckten: Prävention, Fakten und Zahlen, chronische Erkrankungen, sitzende Tätigkeit, Arbeitnehmervielfalt, zukünftige Generationen, psychosoziale Risiken und Telearbeit.

Die laufende Kampagne "Gesunde Arbeitsplätze" (HWC) 2023-25 "Sichere und gesunde Arbeit im digitalen Zeitalter".

Die neueste Magazin- und Podcast-Serie von EZA befasst sich mit der Nutzung digitaler Technologien für sicherere und gesündere Arbeitsplätze

Die erste Ausgabe des Magazins 2024 und die kürzlich von EZA veröffentlichte "We Work Europe"-Podcast-Folge 22 befassen sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und diskutieren die laufende Kampagne für gesunde Arbeitsplätze (HWC) 2023-25 "Sichere und gesunde Arbeit im digitalen Zeitalter", die sich mit den doppelten Aspekten der Herausforderungen und Chancen der digitalen Technologien befasst.

In dem Magazinbeitrag unterstreicht William Cockburn, Exekutivdirektor der EU-OSHA, die Bedeutung der HWC, die die weltweit größte Kampagne dieser Art im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit ist. Er hebt hervor, dass die laufende Kampagne vier Jahre lang akribisch Daten gesammelt und umfassende Studien durchgeführt hat, um drei Hauptziele zu erreichen: Sensibilisierung, Zugänglichkeit von Ressourcen und Risikominderung.

Der Artikel stellt fest, dass die aus den gesammelten Daten gewonnenen Erkenntnisse in die Planung der Kampagne eingeflossen sind, die durch eine starke politische Unterstützung und die Zusammenarbeit mit Partnern auf nationaler und europäischer Ebene, darunter langjährige Verbündete wie EZA, vorangetrieben wurde. Mit den Auszeichnungen für gesunde Arbeitsplätze sollen außerdem vorbildliche Strategien zur Verbesserung des Arbeitsschutzes gewürdigt werden.

Cockburn betonte außerdem den entscheidenden Aspekt der Technologieanwendung und stellte fest, dass Technologie niemals von Natur aus gut oder schlecht sei. Es kommt auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes, die Umsetzung und die tägliche Nutzung an. In ähnlicher Weise stellt Maurizio Curtarelli, Senior Research Project Manager im Referat Prävention und Forschung der EU-OSHA, die Vorstellung in Frage, dass die Digitalisierung eine allumfassende Bedrohung für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz darstellt. Der Experte veranschaulicht beispielsweise, wie digitale Technologien, z. B. Sensoren und Vitalparameter überwachen können, um Stress oder Burnout-Risiken zu erkennen, während

Die Entlastung von sich wiederholenden Aufgaben kann Monotonie lindern und das Engagement in kreativen Unternehmungen oder Schulungen erleichtern. Er ist sich jedoch auch der doppelten Natur der Technologie bewusst und weist darauf hin, dass die negativen Auswirkungen minimiert und die Vorteile maximiert werden müssen. In dieser Hinsicht ist es von entscheidender Bedeutung, den Menschen in den Mittelpunkt der Digitalisierung zu stellen.

Parallel zum Magazinartikel beschäftigt sich auch die am 23. April veröffentlichte Podcast-Episode "We Work Europe" mit den Chancen, Risiken und Herausforderungen, die die digitalen Technologien für die Gesundheit und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz mit sich bringen. Sie bietet wertvolle Einblicke in dieses Thema und die Kampagne im Besonderen, mit Perspektiven des Exekutivdirektors der EU-OSHA sowie Natalie Lotzmann und Patricia O'Callaghan von SAP, dem europäischen Software-Riesen und einem weiteren wichtigen Partner der Kampagne.

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