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Übergang zu einer grünen Wirtschaft: Herausforderungen und Chancen für die Gewerkschaften

Vom 18. bis 19. Mai 2023 fand in Limassol/Zypern ein Seminar zum Thema „Übergang zu einer grünen Wirtschaft: Herausforderungen und Chancen für die Gewerkschaften“ statt, organisiert von KIKEA-DEOK (Zypriotisches Institut für Ausbildung/Bildung und Beschäftigung (KIKEA) – DEOK), mit Unterstützung von EZA und finanziert durch die Europäische Union. An dem Seminar nahmen Vertreter von Arbeitnehmerorganisationen aus Zypern, Griechenland, der Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Litauen, der Tschechischen Republik, Portugal, Frankreich, Spanien und Belgien teil.

Das Seminar bot Gewerkschaftsführern und anderen Arbeitnehmerorganisationen und Interessenvertretern eine hervorragende Gelegenheit, zuzuhören, zu diskutieren und Meinungen über die Richtlinien auszutauschen, die getroffen werden müssen, um die Beschäftigung hin zum grünen Übergang zu unterstützen. Die an dem Projekt beteiligten Gewerkschaftsführer tauschten Präsentationen und Beobachtungen zur Umsetzung dieses Übergangs in den Mitgliedstaaten aus. Schließlich konzentrierte sich das Seminar auf die Rolle des sozialen Dialogs und die Konsultation, die vor jeder sozialen oder beschäftigungspolitischen Initiative stattfinden muss.

Klimawandel und Umweltzerstörung sind eine existenzielle Bedrohung für die Europäische Union und die Welt. Der europäische Grüne Deal zielt darauf ab, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen, die Wirtschaft durch grüne Technologie anzukurbeln, nachhaltige Industrie und Verkehr zu schaffen und die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Indem wir Klima- und Umweltherausforderungen in Chancen verwandeln, wird der Übergang für alle gerecht und inklusiv sein. Das Seminar leistete einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Dialog, da es die EU-Strategie für den Übergang der Mitgliedstaaten zu einer grünen Wirtschaft stärkte. Arbeitnehmer und Gewerkschaften müssen vorbereitet sein und sich zwischen den Delegierten austauschen, um den Herausforderungen begegnen und die sich bietenden Chancen nutzen zu können.

Folgende Themenfelder wurden besprochen:

          • Die Entwicklungen in der Europäischen Union und die Politik zur Einführung eines europäischen Mindestlohns

          • Der Beitrag des Mindestlohns zur Förderung wirtschaftlicher Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit

          • Die Situation in den EU-Mitgliedsstaaten bezüglich des Mindestlohns

          • Die Kriterien zur Bestimmung und der Anpassungsmechanismus des Mindestlohns

          • Die Rolle der Sozialpartner bei der Einführung eines Mindestlohns

          • Die Auswirkung des Mindestlohns auf die Jugendbeschäftigung

          • Die Auswirkungen des Mindestlohns auf die Verringerung des geschlechtsspezifischen Lohngefälles und der Armut

Ergebnisses

Der Zypern-Wiederaufbau- und Resilienzplan reagiert auf die dringende Notwendigkeit, eine starke Erholung zu fördern und die Zukunft Zyperns vorzubereiten. Die im Plan enthaltenen Reformen und Investitionen werden Zypern dabei helfen, nachhaltiger, widerstandsfähiger und bereit für die Herausforderungen und Chancen des grünen und digitalen Wandels zu werden.

Klimawandel und Umweltzerstörung sind eine existenzielle Bedrohung für Europa und die Welt. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wird der europäische Grüne Deal die EU in eine moderne, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft verwandeln, indem er für folgendes sorgt:

- Keine Treibhausgasemissionen bis 2050

- Wirtschaftswachstum entkoppelt vom Ressourcenverbrauch

- kein Mensch und kein Ort bleibt zurück

Europäischer Grüner Deal

- saubere Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und Artenvielfalt

- renovierte, energieeffiziente Gebäude

- gesundes und preiswertes Essen

- sauberere Energie und saubere, hochmoderne Technologieinnovationen

- langlebigere Produkte, die repariert, recycelt und wiederverwendet werden können

- Schulung für zukünftige Arbeitsplätze und Übergangskompetenzen

- global wettbewerbsfähige und widerstandsfähige Industrie

- mehr öffentliche Verkehrsmittel

Die Gewerkschaftsbewegung steht vor vielen Herausforderungen. Für ein gesundes Arbeitsumfeld ist die Rolle der Gewerkschaften wichtig und der Staat selbst steht an der Seite der Gewerkschaften und nicht gegen sie. Die größte Herausforderung ist der grüne Wandel und wir müssen uns an die neue Realität anpassen. Die Priorität des Finanzministeriums besteht darin, die lokalen Humanressourcen durch die Förderung grüner digitaler Kompetenzen auszurüsten und weiterzuentwickeln.

Es basiert auf drei Säulen:

1. Kompetenzspezialisierung

2. Qualifikationsstandards für 7 Berufe – Zertifizierung

3. Förderung einer modernen Berufskultur

Erstellung eines konkreten Plans in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern für einen reibungslosen Übergang auf die neuen Daten.

Die Situation in den EU-Mitgliedstaaten und die Rolle der Gewerkschaften

Umweltbildungsaktivitäten werden in der Slowakei auf private Initiative organisiert. Das 1992 gegründete Sosnay Eco Centre organisiert Umweltfestivals mit einer Zielgruppe von Kindern im Alter von 7 bis 13 Jahren und traditionellen Spielen, um Kindern etwas über die Umwelt beizubringen. Außerdem gibt es in der Slowakei eine Nichtregierungsorganisation, die sich durch Bildung mit globalen Umweltthemen befasst und in mehr als 300 Schulen tätig ist.

Die Situation in Rumänien in Bezug auf den grünen Übergang ist recht zufriedenstellend, da der Staat vom kommunistischen Regime eine Einheit für grüne Energie geerbt hat. Rumänien hat beschlossen, bis 2032 alle Kohlekraftwerke zu schließen, doch viele Arbeitnehmer werden dadurch ihren Arbeitsplatz verlieren. Den Unternehmen liegen keine entsprechenden Informationen zur grünen Wende vor. Aus diesem Grund wurde beschlossen, dass der Staat einen Dialog mit den Gewerkschaftsgremien aufnehmen sollte, um deren sofortige Intervention in den Unternehmen und lokalen Behörden des Landes zu ermöglichen.

Bulgarien ist das energetisch stärkste Land der Region und verfügt über das wichtigste Energieproduktionszentrum. Die Schließung dieses Zentrums wird eine Bedrohung für die Wirtschaft des Landes darstellen. Der grüne Übergang ist wichtig, aber der Zeitplan für die Schließung des Werks bis 2026 wird verheerende Folgen für die Wirtschaft haben. Für einen reibungslosen Übergang braucht es Zeit, Dialog und es darf nicht zu viel Druck seitens der Europäischen Union ausgeübt werden.

In Litauen ist der grüne Wandel ein Prozess des Übergangs zu nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Praktiken in verschiedenen Branchen und Sektoren. Dazu können die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die Förderung erneuerbarer Energiequellen, die Steigerung der Energieeffizienz und die Entwicklung nachhaltigerer Methoden zur Herstellung von Waren und Dienstleistungen gehören. Ziel ist es, eine nachhaltigere Zukunft für unseren Planeten zu schaffen und sicherzustellen, dass zukünftige Generationen Zugang zu den Ressourcen haben, die sie benötigen. Auch Litauen befindet sich in einem grünen Prozess, wobei der Schwerpunkt auf der Reduzierung der Treibhausgasemissionen und der Förderung erneuerbarer Energiequellen liegt. Das Land hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um den Anteil erneuerbarer Energien in seinem Energiemix zu erhöhen, und investiert in eine Reihe von Technologien wie Wind, Sonne und Biomasse. Litauen fördert außerdem Maßnahmen zur Energieeffizienz, beispielsweise die Renovierung von Gebäuden zur Reduzierung des Energieverbrauchs und den Einsatz energieeffizienter Geräte. Darüber hinaus arbeitet das Land an der Förderung eines nachhaltigen Transports, einschließlich Elektrofahrzeugen und öffentlicher Verkehrsmittel.

In der Tschechischen Republik wurde beschlossen, die Kohleförderung bis 2030 zu beenden, aufgrund des Krieges wurde die Frist jedoch bis 2038 verlängert. 11 % der Unternehmen sind für den grünen Übergang bereit, ein sehr kleiner Prozentsatz. Die Sozialpartner sollen in Zusammenarbeit mit dem Staat für Unternehmen und Zivilgesellschaft informieren, das Bewusstsein schärfen und den Staat auf einen reibungslosen grünen Übergang vorbereiten.

Obwohl in Griechenland alle notwendigen Daten für den grünen Übergang vorliegen, geht er leider nur sehr langsam voran, da wir ihn im vergangenen Jahrzehnt vernachlässigt haben und wir in diesem Jahrzehnt mit der Wirtschaftskrise konfrontiert waren. In Griechenland wurde ein neues Programm gestartet (ESPA – Grüne Transformation und grüne Investitionen). Das Bündel staatlicher Hilfsmaßnahmen „GRÜNER WANDEL VON KMU“ des Programms „Wettbewerbsfähigkeit“ (ESPA 2021 – 2027) mit einem Gesamtbudget von 700.000.000 Euro zielt auf die Modernisierung der kleinen und mittleren Unternehmen des Landes ab. Zu den förderfähigen Ausgaben der Maßnahmen zählen unter anderem: Gebäude, Anlagen und Umwelt, Maschinen – Ausrüstung, Produktzertifizierung, Marketingkosten sowie Kosten zur Verbesserung der Energieeffizienz und Energieeinsparung. Auf dem Weg zum grünen Wandel gibt es Risiken und Chancen. In Griechenland wird der Kohleausstieg gewaltsam durchgesetzt und obwohl man mit Erdgas gerechnet hat, kam es nicht. Was die Arbeit betrifft, besteht die Gefahr, dass viele aufgrund der neuen Daten arbeitslos werden. Der Übergang muss mit flexiblen Zeitplänen und mit Sorgfalt erfolgen. Es werden sich sicherlich Chancen ergeben, da neue Arbeitsplätze geschaffen werden, die ebenfalls von hoher Qualität sein werden.

In Portugal ist die Kreislaufwirtschaft ein Produktions- und Konsummodell, das den Austausch, die Vermietung, die Wiederverwendung, die Reparatur, die Aufarbeitung und das weitestgehende Recycling vorhandener Materialien und Produkte umfasst, um deren Lebenszyklus zu verlängern. In der Praxis bedeutet die Kreislaufwirtschaft die Reduzierung des Abfalls auf das geringstmögliche Maß. Wenn ein Produkt das Ende seiner Lebensdauer erreicht, bleiben seine Baumaterialien in der Wirtschaft erhalten, um immer wieder verwendet zu werden und so einen Mehrwert für das Produkt zu schaffen.

Frankreich hat sein Ziel für erneuerbare Energien für 2020 verfehlt, unternimmt aber Schritte, um wieder auf Kurs zu kommen. Das Land hat seine Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien erhöht und zielt darauf ab, die Solarenergie bis 2050 zu verzehnfachen und die Kapazität seiner Onshore-Windparks zu verdoppeln. Wenn man aber den menschlichen Faktor berücksichtigt, kommen in China jedes Jahr viele Menschen ums Leben, weil Arbeiter übermäßigem Kohlendioxid ausgesetzt sind, um Elektroautos nach Frankreich zu schicken. Der grüne Wandel muss den Menschen und die Familie berücksichtigen.

Die Bank von Spanien bestätigt, dass der grüne Übergang zu einer höheren Inflation und Auswirkungen auf die Beschäftigung führen könnte. Der Schritt hin zu einem ökologischen Wandel ist notwendig, birgt jedoch Risiken. Glücklicherweise haben die spanischen Gewerkschaften im Rahmen des sozialen Dialogs ohne Beteiligung der spanischen Regierungspolitiker eine Einigung mit den Unternehmensverbänden erzielt, um die Löhne aller Arbeitnehmer im privaten Sektor zu erhöhen. Die Vereinbarung sieht eine Gehaltserhöhung von 4 % im Jahr 2023 und 3 % in den Jahren 2024 und 2025 vor, was kumuliert einer Erhöhung von 10 % entspricht. Es ist unglaublich, dass die spanische Regierung gegen diese Vereinbarung verstößt und die Löhne der Staatsbediensteten in drei Jahren nur um 8 Euro erhöht. Die Gewerkschaften in Spanien bereiten Streiks und Demonstrationen gegen den schlechtesten Arbeitgeber Spaniens vor, nämlich die spanische Regierung. In Spanien gibt es 21 Millionen Arbeitnehmer, davon arbeiten 3,5 Millionen im öffentlichen Sektor. Die Gewerkschaften setzen sich über den Betriebsrat im Rahmen von Tarifverhandlungen durch, um die Vorschläge zu kanalisieren und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen aller Arbeitnehmer zu gewährleisten und gleichzeitig die Beteiligung der Arbeitnehmer am Umweltschutz festzulegen und Gesetze durchzusetzen

In Belgien wird der Übergang zu einer klimaneutralen Industrie weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit der Gewerkschaften haben. Die Gewerkschaft kann eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung der Arbeitnehmer auf einen komplexen und dringend notwendigen industriellen Wandel spielen, der ohnehin vor uns liegt. Gewerkschaften haben die Möglichkeit, für nachhaltige und hochwertige Arbeitsplätze zu kämpfen, bei denen Arbeitnehmer ihre Fähigkeiten verbessern und bei Bedarf an einen neuen Arbeitsplatz herangeführt werden können. In Belgien scheinen die Politiker leider nur langsam Pläne für einen gerechten Übergang auszuarbeiten. Da sich die Regionen nicht auf die Verwendung der EU-Mittel einigen konnten, hat Belgien der Europäischen Kommission noch keinen Plan für einen gerechten territorialen Übergang vorgelegt. Auch die Gewerkschaften sind an der Ausarbeitung eines solchen Plans nicht beteiligt. Die Gewerkschaften hingegen werden einen Sitz am Tisch des Ständigen Beratungsgremiums haben, das im Rahmen des neuen Industriedekrets geschaffen wurde. Der radikale Wandel unserer Branche erfordert breite Unterstützung. Daher wird es von der aktiven Einbindung der gesamten Zivilgesellschaft, einschließlich Gewerkschaften und Umweltschützern, in alle Aspekte der Industriepolitik profitieren.

Die Rolle der Sozialpartner

Der Übergang zur grünen Wirtschaft ist untrennbar mit Unternehmertum, Entwicklung und dem Alltag von uns allen verbunden. OEB (Cyprus Employers & Industrialists Federation) engagiert sich aktiv in politischen Fragen zur Entwicklung und Umsetzung europäischer, nationaler, regionaler und sektoraler Aktionspläne und Richtlinien für die grüne Wirtschaft. Vertritt Unternehmen in Entscheidungskanälen, um den Schutz ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten, spielt eine wichtige Rolle bei der Erfassung und Antizipation der Herausforderungen und Bedürfnisse von Unternehmen für einen erfolgreichen grünen Übergang und schafft das notwendige Bewusstsein auf dem Markt (Energieeffizienz, Management). Abfall). OEB ergriff die Initiative zur Gründung des Cyprus Circular Economy Network (CCEN), dem ersten bahnbrechenden Netzwerk für die Kreislaufwirtschaft in Zypern.

OEB-Aktionen für den grünen Wandel

          - Besuche bei Unternehmen, um sich mit den Herausforderungen des grünen Wandels vertraut zu machen und die akademische und industrielle Zusammenarbeit in verwandten Bereichen zu fördern

          - Durchführung zahlreicher Veranstaltungen wie Informationstage, Workshops, Vorträge usw. im Zusammenhang mit der grünen Wende

          - Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen, Briefings und Workshops sowohl als Redner als auch als geladene Gäste, die unser Wissen und unsere Expertise zu Themen im Zusammenhang mit dem grünen Wandel erweitern

          - Organisation von Nachhaltigkeitspreisen wie den Foodprint Awards

Die Rolle der Sozialpartner ist für den grünen Wandel von großer Bedeutung. Landesgesetze müssen strikt befolgt werden. Es ist die Pflicht des Arbeitgebers, die Arbeitnehmer in Fragen der Sicherheit und Gesundheit zu schützen, insbesondere für die Personengruppe, die extremen Wetterphänomenen ausgesetzt ist.

Sozialer Dialog im grünen Wandel: Herausforderungen und Chancen für Gewerkschaften

In den entwickelten Volkswirtschaften des globalen Nordens laufen Millionen von Arbeitnehmern Gefahr, einen gut bezahlten Arbeitsplatz zu verlieren. Neben dem Verlust von Arbeitsplätzen wird die Dekarbonisierung möglicherweise kurzfristig zu höheren Energiekosten führen, da schmutzigere, aber häufig billigere Energiequellen durch grüne Energiequellen ersetzt werden, deren Kosten in Zukunft sinken werden. Allein in Europa betrifft der grüne Wandel direkt 20 bis 25 Millionen Arbeitnehmer in Branchen, die vom Bergbau und der Erkundung von Steinbrüchen bis hin zur Herstellung von Gütern wie Chemikalien, Kunststoffen, Gummi, Papier und Maschinen reichen.

Stärkere Tarifverhandlungen und sozialer Dialog

Stärkere Rechte auf wirksame Tarifverhandlungen sowie Beteiligung und gewerkschaftliche Organisierung zur Stärkung der Arbeitnehmer. Zunehmende Abdeckung von Tarifverhandlungen. Schaffung, Wiederaufbau und Stärkung des sozialen Dialogs und der Tarifverhandlungsstrukturen auf allen Ebenen in Europa. Bedingungen im öffentlichen Beschaffungswesen, um sicherzustellen, dass Vertragsunternehmen an Tarifverhandlungen teilnehmen. Zuweisung gemeinschaftlicher und nationaler Mittel für den Kapazitätsaufbau für sozialen Dialog und Tarifverhandlungen. Stärkung und Umsetzung der europäischen Säule sozialer Rechte und Verabschiedung von Verpflichtungen zur Förderung von Tarifverhandlungen und zur Ausweitung des Geltungsbereichs von Tarifverhandlungen auf alle Mitgliedstaaten. Umsetzung der ILO-Konventionen und Entscheidungen des Europarats zum Recht auf Zugang zu Tarifverhandlungen in allen Mitgliedsstaaten und für alle Arbeitnehmer.