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Neue Arbeit - Sozial und gerecht!

Die KAB-Deutschland hat ein Positionspapier zur Zukunft der Arbeit in Europa veröffentlicht. Das sind die Forderungen.

Europa steht in einem Prozess der digitalen Transformation von Wirtschaft, Arbeit und Gesellschaft. Das Konzept „Industrie 4.0“ betrachtet die EU-Kommission als Chance nicht nur hochwertige Produkte herzustellen, sondern auch als Möglichkeit, umweltfreundliche und sozial-nachhaltige Produktion zu fördern. Die KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung Deutschland) hat dazu ein Positionspapier herausgebracht.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Folgen der Corona-Pandemie auf die Entwicklung der Wirtschaft in Europa und den europäischen Arbeitsmarkt noch nicht abzusehen. Die aktuelle Situation ist von Unsicherheit und Angst bei vielen Arbeitnehmer:innen geprägt. Gleichzeitig ist festzustellen, dass immer mehr Menschen eine andere Wirtschaftsweise befürworten, die sich an den Bedürfnissen der Menschen und an der Menschenwürde ausrichtet.

Welche Arbeit systemrelevant ist, haben wir in den letzten Monaten erfahren müssen. In der Pandemie hat sich die Werteskala verschoben. Und auch Fragen des Klimawandels, der Ressourcenverschwendung und der zunehmenden Verschmutzung und Vernichtung unserer Umwelt rücken stärker in den Focus und gewinnen an Bedeutung. Dies ist verbunden mit dem Wunsch nach einem anderen Wachstum.

In diesem Zusammenhang wird häufig auch der Begriff der „Postwachstumsgesellschaft“ gebraucht. Nicht alles, was produziert wird, wird auch benötigt. Nicht alles, was (Erwerbs-)Arbeit schafft, ist sozial und dient den Menschen. Menschenwürdig, fair, sozial und gerecht muss als Leitorientierung für „Gute Arbeit“ in Europa gelten. Neben der Analyse der aktuellen Situation behandelt der Beitrag die Frage, ob die „Tätigkeitsgesellschaft“ ein Zukunftsmodell für Europa sein kann, um unsere Gesellschaft sozial und gerecht zu gestalten.

Die Publikationen sind auf folgenden Sprachen kostenfrei zum Download verfügbar: