Das Europäische Zentrum für Arbeitnehmerfragen (EZA) nahm an der 113. Internationalen Arbeitskonferenz (ILC) der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) teil, die vom 3. bis 14. Juni 2025 in Genf stattfand. Die Konferenz brachte Vertreter von Regierungen, Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus aller Welt zusammen, um drängende Fragen der globalen Arbeitspolitik zu erörtern.
Eine der wichtigsten Entwicklungen der diesjährigen ILC war die historische Entscheidung, Verhandlungen über verbindliche internationale Arbeitsnormen für Plattformarbeiter aufzunehmen. Dies ist die erste globale Verpflichtung, digitale Arbeitsplattformen zu regulieren und Millionen von Arbeitnehmern in der Plattformwirtschaft internationalen Schutz zu gewähren.
Neben diesem zentralen Ergebnis zum Thema Plattformarbeit befasste sich die ILC auch mit anderen wichtigen Themen wie Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, der Förderung menschenwürdiger Arbeit und der Rolle des sozialen Dialogs. EZA nahm an den Diskussionen teil und betonte, wie wichtig es ist, die internationalen Arbeitsnormen zu stärken, um faire Arbeitsbedingungen für alle zu gewährleisten.
Mit seiner Beteiligung an der globalen Debatte setzt EZA sein Engagement für die Verteidigung der Arbeitnehmerrechte in einem sich wandelnden Arbeitsmarkt fort, insbesondere angesichts der Digitalisierung und neuer Arbeitsformen. Die Entscheidung der IAO, verbindliche Standards für Plattformarbeiter voranzutreiben, ist ein Meilenstein, und EZA wird sich weiterhin in diesem Prozess engagieren, um sicherzustellen, dass die Stimmen der Arbeitnehmer gehört werden.