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Erklärung von Luc Van den Brande, Präsident von EZA, zur Ukraine

Vost Volya, wir stehen an Eurer Seite

Angesichts der jüngsten Entwicklungen und der zunehmenden Unsicherheit über die Zukunft der Ukraine fühlen wir uns unseren ukrainischen Freunden mehr denn je verbunden. Ihr mutiger Widerstand gegen die Aggression Russlands, der so viele Tote, Verwundete, Flüchtlinge und die Zerstörung unzähliger Städte und Dörfer gefordert hat, darf nicht vergeblich gewesen sein.

Der Kampf für die territoriale Integrität ihres Landes und die Wahrung universeller Werte ist auch ein Kampf für die territoriale Integrität und die Werte ganz Europas. Auch für uns sind sie jeden Tag ein Vorbild für den Mut, sich für Freiheit in Würde einzusetzen.

Als Arbeitnehmer:innen und soziale Organisationen müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass es auch um einen sozialen Kampf und um sozialen Zusammenhalt für ein würdevolles Leben geht.

In einer Zeit, in der blinder Eigennutz in den Köpfen einiger Menschen wieder aufkeimt und die vereinbarte Allianz auf dem Spiel steht, ist eine starke demokratische Entscheidungsfindung angebracht, und es ist die Pflicht der EU und der Mitgliedstaaten, eine starke Führungsrolle zu übernehmen. Eine weitere humanitäre, politische, wirtschaftliche, finanzielle und militärische Unterstützung der Ukraine ist heute notwendiger denn je.

Wir befinden uns an einem Wendepunkt in Europa und in der Welt. Nur gemeinsam mit der Ukraine, unter uneingeschränkter Achtung ihrer Interessen, auf der Grundlage des Völkerrechts und der erforderlichen Sicherheitsgarantien ist ein gerechter Frieden möglich. Nicht über ihre Köpfe hinweg, sondern mit ihnen. Worte allein reichen nicht aus, Solidarität erfordert jetzt weitere mutige Maßnahmen.