Vom 17. bis 19. Oktober 2024 fand in Warschau / Polen ein Seminar der EZA-Bildungsplattform zum Thema Inklusive Bildung mit dem Titel „Sozialer Dialog im Bildungswesen: Inklusive Bildung – Herausforderungen, Chancen und Beteiligung der Sozialpartner“ statt. Diese Art des Unterrichts ermöglicht es Schüler:innen mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Bedürfnissen, einschließlich derer mit Behinderungen, zusammen mit Gleichaltrigen in Regelschulen zu lernen. An der Sitzung nahmen vor Ort und online insgesamt 53 Vertreter:innen von Arbeitnehmerorganisationen teil. Eine Simultanverdolmetschung wurde angeboten in: Polnisch, Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Ungarisch, Deutsch und Französisch. Das Seminar wurde von KK NSZZ „Solidarność“ in Zusammenarbeit mit dem EZA organisiert und von der Europäischen Union finanziert.
Die Sitzung wurde von Jerzy Jaworski, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Nationalen Kommission der NSZZ „Solidarność“, eröffnet, der die Teilnehmer:innen begrüßte und die Bedeutung des Themas und die Notwendigkeit einer Diskussion in diesem Bereich hervorhob, da die Umsetzung einer solchen Bildung in der polnischen Praxis sehr schwierig ist.
Anschließend begrüßte Dariusz Paczuski, Vorsitzender von ZR Mazowsze NSZZ „S“, die Teilnehmer:innen und sprach über die Geschichte der Gewerkschaft „Solidarność“ in der Stadt, wobei er die Bereitschaft der Gewerkschaft hervorhob, Menschen mit Behinderungen pädagogische Unterstützung zu bieten.
Dr. Waldemar Jakubowski, Vorsitzender der Nationalen Sektion für Wissenschaft und Bildung der NSZZ „Solidarność“, teilte zunächst seine Sichtweise mit und stellte die Frage, ob inklusive Bildung in Polen überhaupt möglich ist. Er stellte dies in Frage, regte aber an, die Situation in den anderen an der Sitzung teilnehmenden EU-Ländern darzustellen.
Die Moderatorin der Sitzung, Elzbieta Wielg, Expertin von KK NSZZ „Solidarność“, begrüßte die Teilnehmer:innen und stellte das Thema und die Tagesordnung der Sitzung vor.
Der erste Vortrag wurde von Janine Helm vom Landesverband für Menschen mit Körperbehinderungen in Deutschland gehalten, die sich auf die Erwachsenenbildung und die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen und deren Familien konzentrierte. Sie stellte das Projekt Inkluevo vor, bei dem es um die pädagogische Integration geistig behinderter Erwachsener in die örtliche Gemeinschaft geht, was die Teilnahme an digitalen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten sowie das Erlernen eines Instruments beinhaltet. Sie beteiligen sich auch an Projekten zum Erlernen der englischen Sprache und an der Hochschulbildung für diese Gruppe, indem ihnen Transportmittel und Gebärdendolmetscher:innen zur Verfügung gestellt werden. Einzelne Institutionen in Deutschland sind noch nicht vollständig inklusiv, aber Integration ist hierzulande ein komplexes Konstrukt, das sich auf mehreren Ebenen abspielt und entwickelt, auch dank öffentlich finanzierter Projekte.
Der zweite Vortrag am ersten Tag wurde von Maria Reina Martin, Präsidentin von Fidestra aus Portugal, gehalten. Dort wurde in den 1970er Jahren mit der Integration von Schüler:innen mit Behinderungen begonnen, die seit 1986 als Bildungsform anerkannt ist und gesetzlich unterstützt wird. Seitdem lernen die Schüler:innen gemeinsam mit Gleichaltrigen ohne Behinderung, und der inklusive Unterricht hat ein hohes Niveau erreicht. In Portugal gibt es etwa 88.000 Schüler:innen mit Behinderungen, was 7,77 % aller Schüler:innen entspricht, während die Zahl der Lehrkräfte mit besonderen Qualifikationen unzureichend ist, insgesamt sind es nur 8.300. Unterstützungsunterrichtszentren sind seit der Vorschule in die regulären Bildungseinrichtungen integriert und nutzen die Ressourcen der regulären öffentlichen Schulen, einschließlich Personal wie Therapeut:innen, Sonderschullehrkräfte, Psycholog:innen und Pädagog:innen. Ihre Zahl ist jedoch unzureichend. Der Lehrplan wird ausgewertet und an die Bedürfnisse der Schüler:innen angepasst. Es mangelt auch an materiellen und technischen Ressourcen sowie an speziellen Schulungen für das Personal.
Auf diese beiden Vorträge folgten eine Diskussion und ein Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Ländern. Die polnische Vertretung wies darauf hin, dass Bildung individuell zugeschnitten sein muss, und stellte fest, dass Kinder, die zu spät in Sonderschulen kommen, sich nach Jahren der Entfremdung in den Regelschulen zurückziehen. Nach Ansicht von Lehrkräften, die in Sonderschulen tätig sind, kommen Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu spät in spezielle Einrichtungen, wodurch sich der Prozess, sie zu erreichen und ihr Engagement zu fördern, in die Länge zieht. Durch das Zusammensein mit anderen Kindern mit Behinderungen „öffnen“ sie sich und funktionieren ganz anders. Daher wird die Gewerkschaft „Solidarność“ für die Beibehaltung von Sonderschulen auf Kosten der Bemühungen um eine vollständige schulische Inklusion eintreten. Die Rolle des Staates muss hingegen darin bestehen, die Absolvent:innen solcher Einrichtungen in den Arbeitsmarkt einzugliedern, da es in Polen nach der Sekundarschule keine weitere Erwachsenenbildung oder Unterstützung bei der Arbeitssuche gibt.
Der zweite Tag begann mit einem Vortrag von Andras Bardocz-Todor, der MOSZ aus Ungarn vertrat und online zugeschaltet war. Er wies auf die Bildungsprobleme in diesem Land hin, wie z. B. finanzielle Engpässe bei Personal und Ausrüstung, Mangel an Sonderschullehrkräften, zu schwere Schulranzen und unzureichende Klassenräume. Integration in Ungarn betrifft vor allem Roma-Kinder und Kinder mit Behinderungen. Er wies auch auf ein anderes, seiner Meinung nach globales Problem hin, nämlich Kinder mit psychischen Problemen, was jedes Jahr zunimmt. Er plädierte dafür, dass auch diese Kinder in die inklusive Bildung einbezogen werden sollten.
Anschließend stellte Yulian Petrov von SEP die inklusive Bildung in Bulgarien vor und erörterte den rechtlichen Status, die Struktur und den Umfang der Unterstützung, die unter anderem Fachberatung, Berufsberatung, Bibliotheks- und Informationsdienste, Sprachtherapie, Gesundheitsversorgung und Unterbringungsdienste umfasst. Diese Maßnahmen werden sowohl in Schulen als auch in Zentren zur Unterstützung der persönlichen Entwicklung durchgeführt. Darüber hinaus gibt es in Bulgarien Zentren für sonderpädagogische Unterstützung, die Diagnosen stellen, korrigierende und therapeutische Rehabilitationsmaßnahmen durchführen, psychologische und pädagogische Hilfe leisten und Kinder und Schüler:innen ausbilden, um berufliche Qualifikationen der Stufe I zu erlangen. Insgesamt haben 26.076 Schüler:innen in Bulgarien eine solche Ausbildung erhalten. SEP ist am SpicE-Projekt beteiligt, das die MINT-Fächer fördern soll – ein Akronym, das sich von den Anfangsbuchstaben der Wörter für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik ableitet. Das Projekt zielt darauf ab, die Fähigkeiten von Lehrkräften zu verbessern und Hilfsmittel einzuführen, um Schüler:innen mit leichten Behinderungen vor sozialer und schulischer Ausgrenzung zu schützen. Die inklusive Bildung in Bulgarien ist unterfinanziert, und es mangelt an pädagogischen, medizinischen und sozialen Fachkräften. In der Diskussion betonte er, dass die Abschaffung der Sonderschulen in Bulgarien ein Fehler war und dass es Pläne gibt, sie wieder einzuführen. Der Prozess geht jedoch aufgrund des Mangels an qualifiziertem Personal schleppend voran. In der Diskussion vertrat ein Teilnehmender aus Italien eine andere Sichtweise und kritisierte Sonderschulen als Orte, die Kinder mit Behinderungen von der Gemeinschaft ausschließen.
Der nächste Vortrag wurde von Jan Kosifiski-Goftych von der Abteilung für inklusive Bildung im polnischen Bildungsministerium gehalten. Er stellte den ökosystemischen und strategischen Ansatz Polens vor, der von der Regierungsverwaltung bis hinunter zu den Kommunalverwaltungen, über Beratungszentren und Koordinierungseinrichtungen bis hin zu den Schulen reicht. Die Zahl der Sonderschullehrkräfte ist in den letzten drei Jahren von 22.000 auf über 55.000 gestiegen. Die Zahl der Beurteilungen für Schüler:innen, die eine sonderpädagogische Förderung benötigen, steigt ebenfalls an, in den letzten Jahren um durchschnittlich 20 % pro Jahr. Derzeit liegt der Anteil der Kinder, die psychologische und pädagogische Unterstützung erhalten, bei fast 50 %. Es sind keine Änderungen in der Bildungsform geplant, aber es gibt Pläne, den Eintritt von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Das Bildungsministerium führt in diesem Zusammenhang eine Reihe von Maßnahmen durch, darunter die Einführung von Postgraduiertenstudiengängen, die Fachleute auf die Arbeit mit verschiedenartigen Gruppen und Gruppen mit besonderen Bedürfnissen vorbereiten sollen, sowie Bildungsmaterialien für Lehrkräfte, wie kostenlose Planungsleitfäden für Erzieher:innen und psychologische und pädagogische Beratungszentren. Der Referent kündigte die Einrichtung eines Netzwerkes mit 285 Fachzentren für inklusive Bildung (SCEW) an, um mindestens eines pro Landkreis zu erreichen. Dies wird durch ein vom Europäischen Sozialfonds finanziertes Projekt umgesetzt, dem ein Pilotprojekt vorausgegangen ist.
Der nächste Vortrag mit dem Titel „Inklusive Bildung – Bildungsutopie oder Chance für eine bessere Entwicklung?“ wurde von Hanna Dobrowolska, Bildungsexpertin an der School Protection Movement, Polen, gehalten. Sie stellte das polnische Modell der inklusiven Bildung vor, das auf verschiedenen Arten von Klassen basiert: Sonder- und Therapieklassen, integrative Klassen, Regelklassen und Sonderklassen in Vorschulen und Schulen sowie in Zentren und Einrichtungen wie dem Falkowski-Institut für Gehörlose, das 1817 gegründet wurde und einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Gebärdensprache und der Bildung von Gehörlosen leistete. Ihr zufolge hat die EU für die Jahre 2021-2027 76 Milliarden Euro für inklusive Bildung in Polen bereitgestellt, während gleichzeitig die Finanzierung von Sonderschulen von dieser Zuweisung ausgeschlossen wurde. Sie vertrat die Meinung, dass die Regelschulen gut für die Ausbildung von Schüler:innen mit körperlichen Behinderungen und oft auch mit Seh- und Hörbehinderungen geeignet sind. Bei autistischen Kindern ist die Situation jedoch sehr individuell, und es ist schwierig, eine Regel aufzustellen. Regelschulen eignen sich nicht für Kinder mit psychosozialen Problemen und Mehrfachbehinderungen. Bei geistigen Behinderungen: Bei leichten Behinderungen sind in den ersten Klassenstufen (bis zur 3. Klasse) einige Erfolge bei der Inklusion zu verzeichnen, bei schweren und tiefgreifenden Behinderungen ist die Inklusion jedoch praktisch unmöglich. Sie legte Briefe und Erfahrungsberichte vor, aus denen hervorging, dass die Idee der Inklusion in Regelschulen weder für die betroffenen Kinder noch für Gleichaltrige ohne Behinderung von Vorteil ist, insbesondere nicht für ältere Kinder mit schwereren Behinderungen.
Sie plädierte für die Abschaffung der inklusiven Ausbildung für Sonderschullehrkräfte und Fachlehrkräfte gemäß dem derzeitigen Programm. Sie schlug die Streichung von Hochschulstudiengängen vor, die den Weg der Sonderpädagogik zur inklusiven Pädagogik ergänzen, sowie die Aufnahme des Themas der inklusiven Pädagogik in die Fachstudiengänge und eine Umstellung von einem inklusiven auf einen rationalen Ansatz, einschließlich einer Überprüfung der Studien über Behinderungen. Darüber hinaus regte sie an, Schulleitungen mit der Befugnis auszustatten, einzugreifen (im Falle erfolgloser Eingliederungsprozesse), um eine:n Schüler:in auf Einzelunterricht zu verweisen, sie bzw. ihn an eine Sonderschule zu überweisen oder eine Sonderklasse in der Schule einzurichten – und zwar sofort. Sie sprach sich auch dafür aus, die Befugnisse der psychologischen und pädagogischen Beratungsstellen zu erweitern, um geeignete Einrichtungen für Schüler:innen mit besonderen Bildungsbedürfnissen zu benennen und in schwierigen Fällen einzugreifen, von den Eltern zu verlangen, dass sie bei der Einschulung ihres Kindes ein Gutachten der Beratungsstellen vorlegen, und die Entwicklung von Sonderschulen zu fördern.
Der Vortrag löste eine lebhafte Diskussion unter den Teilnehmer:innen aus, in der sowohl Argumente für als auch gegen inklusive Bildung vorgebracht wurden. Es wurde auch hervorgehoben, dass Menschen mit Behinderungen keine praktischen Fähigkeiten erlernen und sich im normalen Leben nach dem Schulabschluss schwer tun.
Nach dem Mittagessen fand eine Analyse der Situation in anderen Ländern statt, die einen Austausch von Erfahrungen und bewährten Methoden aus den Erfahrungen der Sozialpartner beinhaltete, gefolgt von einer Plenardiskussion. Zunächst wurde das italienische System vorgestellt, das sich auf einen persönlich zugeschnittenen Unterricht für Schüler:innen konzentriert, die mit Unterstützung von Sonderschullehrkräften Regelschulen, darunter auch Sekundar-, Fach- und Berufsschulen, besuchen. Die Schulen haben die Freiheit, ihre Lehrpläne selbst zu erstellen, und es gibt keine Sonderschulen. Alle Lehrkräfte beziehen das gleiche Gehalt. Die Vorbereitungen für diesen Wandel, die Diskussionen im Parlament und in der Lehrerschaft sowie die Veränderung der Denkweise haben Jahre gedauert, bevor die inklusive Bildung in Italien vollständig umgesetzt werden konnte. Es gibt jedoch immer noch einige offene Fragen, und die Bemühungen sind ungebrochen. Es gibt drei Lehrkräfte für drei Hauptfächer in Klassen mit maximal 25 Schüler:innen.
In Serbien und Litauen sind die Klassen in der Regel groß, mit mehr als 30 Schüler:innen, und 2-3 Schüler:innen in solchen Klassen haben besondere Bedürfnisse, während es zu wenige Sonderschullehrkräfte gibt. Nach der Pause wurde darüber diskutiert, ob inklusive Bildung für Kinder von Vorteil ist und inwieweit die Sozialpartner auf lokaler, regionaler, nationaler und schließlich europäischer Ebene tätig sind. Es wurde betont, dass dies Zeit und eine intelligente, angemessene Prozessvorbereitung erfordert. Es ist wichtig, dass die EU-Mittel richtig eingesetzt und auf die am meisten benötigten Bereiche ausgerichtet werden. Die Zusammenarbeit mit der Industrie ist von entscheidender Bedeutung, damit die Kinder nach der Schule eine Beschäftigung finden können, um soziale Ausgrenzung zu verhindern.
Es gibt einen Unterschied zwischen einer Bildungseinrichtung, die unterrichten soll, und einer, die pädagogische Betreuung anbietet. Daher ist es notwendig, sich mit der Frage zu befassen, was Schule sein sollte und für wen sie gedacht ist, anstatt sich nur auf das Konzept der Inklusion zu konzentrieren. Zunächst muss definiert werden, welche Arten von Behinderungen im Rahmen der inklusiven Bildung berücksichtigt werden können, d. h. es muss ein Gutachten erstellt werden, und dann muss die Klassengröße festgelegt werden. Auch die Meinung der Kinder selbst ist von entscheidender Bedeutung – was wollen sie und was ist das Beste für sie? Inklusion kann bis zu einem gewissen Grad angewendet werden, aber nicht auf allen Ebenen oder in allen Bereichen. Die Entscheidung sollte bei den Eltern liegen, aber sie müssen über die Folgen ihrer Entscheidungen informiert werden, was auch Beratung erfordert, ein Bereich, in dem ein Mangel herrscht.
Welche Voraussetzungen müssen neben der Finanzierung von Personal und technischer Unterstützung gegeben sein, damit dieses System effektiv funktioniert? Geeignete Gesetze, die Sensibilisierung für Fragen der Inklusion und die Sicherstellung des Übergangs von der Ausbildung zur Arbeit sind von wesentlicher Bedeutung. Die Gehälter müssen angemessen sein und dürfen nicht nur knapp über dem Mindestlohn liegen. Die Rolle der Gewerkschaften sollte darin bestehen, die Aufgaben und Funktionen von Sonderschullehrkräften neu zu bewerten, ihren Status aufzuwerten, da die Zahl der Schüler:innen abnimmt, die Bildung zu verbessern und den Schwerpunkt auf Finanzierungsfragen zu legen.
Der dritte Tag begann mit der Prüfung von Maßnahmen, die die Gewerkschaften in Zukunft auf verschiedenen Ebenen ergreifen könnten. Die Moderatorin schlug eine Analyse der Umsetzung der Vision für die Entwicklung des europäischen Bildungsraums in den einzelnen Ländern vor, wobei der Schwerpunkt auf der Qualität der Bildung, der Verbesserung der Kompetenzen der Lehrkräfte und der Aufwertung des Status des Lehrerberufs lag. Es wurden Themen im Zusammenhang mit der Schule der Zukunft vorgeschlagen. Die portugiesische Vertretung hob die Probleme bei der Integration von Einwandererkindern hervor und schlug vor, Lehrkräfte mit Erfahrung in diesem Bereich einzuladen. Andere Beiträge befassten sich mit der Frage, wie junge Menschen für den Lehrerberuf (ein Beruf, der immer älter wird) gewonnen werden können, und erörterten die „Schule der Zukunft“, die auf Werten wie Solidarität, Freiheit und Achtung der Vielfalt beruhen sollte. Gegenwärtig herrschen andere Werte vor, wie z. B. der Wettbewerb, obwohl Schulen doch eigentlich sichere und offene Umgebungen sein sollen.