Das Seminar „Förderung grüner Technologien: die Notwendigkeit eines proaktiven Arbeitsmarktansatzes“ fand vom 23. bis 26. Mai 2024 in Băile-Felix, im Hotel Padiș, in Zusammenarbeit mit dem EZA statt und wurde von der Europäischen Union finanziert. Am Seminar nahmen 40 Vertreter:innen von Arbeitnehmerorganisationen aus Rumänien, Bulgarien, Deutschland, der Slowakei, Spanien, Polen und Portugal teil.
Wichtige Aspekte, die während des Seminars hervorgehoben wurden:
Der Übergang von einer umweltbelastenden Energiewirtschaft zu einer sauberen Wirtschaft ist angesichts des Klimawandels und der Umweltschädigung eine absolute Notwendigkeit.
Der Klimawandel aufgrund der Umweltverschmutzung, die durch eine Wirtschaft verursacht wird, die auf Technologien basiert, die Energie aus umweltschädlichen Ressourcen nutzen, beeinträchtigt die Lebensqualität und erfordert dringende Maßnahmen, um diese Art von Wirtschaft durch eine umweltverträgliche Wirtschaft zu ersetzen.
Die Auswirkungen, die der Übergang zu einer umweltverträglichen Wirtschaft auf den Arbeitsmarkt und die Beziehungen zwischen den Sozialpartnern haben wird, wurden noch nicht vollständig abgeschätzt.
Die Gewerkschaften müssen bereit sein, im Rahmen des sozialen Dialogs Arbeitsbedingungen auszuhandeln, die für diesen Übergang angemessen sind, ohne die Sicherheit der Arbeitsplätze der Arbeitnehmer:innen dadurch zu beeinträchtigen.
Der Übergang zu einer umweltverträglichen Wirtschaft ist ein Schritt, der durch Maßnahmen unterstützt werden muss, um die Auswirkungen auszugleichen, die für einige Arbeitnehmer:innen sonst zu Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung führen würden.
Auch die Unternehmen werden davon profitieren, da sich neue Möglichkeiten in Bereichen ergeben, in denen Europa globale Standards schaffen will. Es wird erwartet, dass dadurch auch neue Arbeitsplätze entstehen, zum Beispiel in den Bereichen erneuerbare Energien, energieeffiziente Gebäude und Prozesse.
Der europäische Grüne Deal legt Fristen fest, die möglicherweise nicht von allen europäischen Ländern gleichermaßen erreicht werden können.
Schlussfolgerungen des Seminars
Die Auswirkungen des Übergangs zu einer umweltverträglichen Wirtschaft werden in den einzelnen EU-Ländern unterschiedlich erlebt.
Einige umweltverträgliche Energiekonzepte können sich auch auf die Umwelt auswirken. Auf dem Boden montierte Solarzellen können die Bodenqualität beeinträchtigen.
Der rasche Abbau von Bodenschätzen kann die Volkswirtschaften vieler Länder kurzfristig schädigen.
Die Umstellung auf eine umweltverträgliche Wirtschaft ist eine Notwendigkeit, die wir ohne Zögern verfolgen müssen.
Die Gewerkschaften müssen die Arbeitnehmer:innen vor den Auswirkungen dieses Übergangs schützen, indem sie im Rahmen des sozialen Dialogs fordern, dass aktive Maßnahmen zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung gefunden und umgesetzt werden.