Vom 8. bis 10. Juli 2021 fand in Lublin der Weiterbildungskurs „Soziale Medien und innovative Kommunikation für Arbeitnehmerorganisationen“ statt. Er wurde in hybrider Form von Europejski Dom Spotkań - Fundacja Nowy Staw, mit Unterstützung von EZA und der European Union durchgeführt.
Die Teilnehmer, Vertreter von Arbeitnehmerorganisationen, kamen aus Belgien, Bulgarien, Kroatien, Frankreich, Malta, Polen, Portugal, Serbien, der Slowakei und Spanien.
HAUPTTHEMEN
Das Training begann mit einer Eröffnungssitzung unter dem Vorsitz von EZA-Generalsekretärin Sigrid Schraml, die alle Teilnehmer begrüßte, und der Integrationssitzung – geleitet von Aneta Szczykutowicz. Während dieser Sitzung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich und ihre Organisationen vorzustellen – Hauptaktivitäten und allgemeines Profil. Diese Sitzung bot Gelegenheit, sich gegenseitig besser kennenzulernen. Sie trug auch dazu bei, von Anfang an eine gute Atmosphäre während des Trainings zu schaffen.
Die folgenden Themen standen im Fokus des Kurses:
- Storytelling - Erzählpsychologie und andere Ideen zur Einbindung des Publikums
- Storytelling – wo man nach Geschichten sucht und wie man das Publikum einbezieht
- Erstellung von Beiträgen in sozialen Medien
- Gute Bilder machen
- Erfolgreiche Beiträge in sozialen Medien
- Podcasting als Werbemittel
- Die Entwicklung von Social Media und ihr Zweck
- Zielgruppe und Wahl des Social Media Kanals
- Praktische Vorbereitung für den Betrieb von Social Media
Der letzte Tag des Workshops endete mit einer Evaluationssitzung, in der die Teilnehmer sagen konnten, was sie gelernt haben und welche Fähigkeiten sie in Zukunft entwickeln möchten.
METHODEN
Das Hauptthema dieses Trainings war die Entwicklung von Kompetenzen im Umgang mit Social-Media-Kanälen von PR-Verantwortlichen in ihren Organisationen. Daher legen sowohl die Organisatoren als auch die Trainer großen Wert darauf, dass das Training so praxisnah wie möglich unter Einsatz aktiver Methoden der Gruppenarbeit stattfand. Jeder Trainer bereitete Multimedia-Präsentationen vor, die die Grundlage für die theoretischen Einführungen und die Programmübersicht für jedes Modul bildeten. Jede Präsentation wurde von Trainern (sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen) entwickelten Aufgaben begleitet, die die Teilnehmer aktivierten und ihnen ermöglichten, sich Wissen aus eigener Erfahrung anzueignen. Aufmerksamkeits- und Aktivitätsaktivierungsmethoden waren wie folgt:
- Integrationssitzung
- illusionistischer Trick, Metaphern, Analogien, Kuriositäten
- Inspirationen geben – Präsentationen von Büchern und Ideenbeispielen, die für PR-Aufgaben nützlich sind
- „energizers”
- theoretische Einführung in jedes Thema – multimediale Präsentation
- Fragen an das Publikum unter Leitung des Trainers, Gruppendiskussion
- individuelle Aufgaben: Erstellen von Beiträgen in sozialen Medien, Einzelsitzungen zum Fotografieren und Gruppendiskussion (Stärken und Schwächen jedes Bildes); Erstellen von Potcasts und Anhören der Samples verschiedener Arten von Podcasts
- an Schulungsmaterialien arbeiten - an den Zielen arbeiten, die wir erreichen wollen, das Profil unseres Publikums definieren, Checklisten
- Brainstorming
- Diskussionen und Zusammenfassungen jeder Aufgabe
- Evaluationssitzung – Diskussion über erworbene Fähigkeiten und Vorschlag für die Weiterentwicklung/nächste ähnliche Schulungen und unsere Zusammenarbeit im Rahmen des EZA-Netzwerks, wenn es um Werbung in sozialen Medien geht Integrationssitzung
Beide Gruppen: Die Teilnehmer in Lublin und diejenigen, die online teilnahmen, hatten gleichzeitig die gleichen Materialien und Aufgaben.
Alle Teilnehmer erhielten nach der Schulung von den Trainern die gesamten vorbereiteten Präsentationen
ERGEBNISSE, SCHLUSSFOLGERUNGEN, AUSSAGEN
Alle Teilnehmer konnten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in Bereichen der sozialen Medien entwickeln, wie zum Beispiel:
- Prinzipien des guten Geschichtenerzählens - das Publikum für unsere Botschaft zu interessieren, Unkonventionalität und das Schema in unserer Kommunikation zu beherrschen
- interessante Inhalte für Beiträge erstellen – praktische Übung
- Wissen, wie eine Kamera funktioniert und wie man qualitativ hochwertige Bilder mit einer professionellen Kamera und mit einem Smartphone macht
- Entwicklung praktischer Fähigkeiten zum Fotografieren
- Kenntnisse über verschiedene Arten von Podcasts und Regeln zur Erstellung qualitativ hochwertiger Podcasts (Ausstattung, Inhalt)
- Entwicklung verschiedener Social Media, Vergleich verschiedener Kanäle und deren Ziel
- Wahl des richtigen Kanals in Bezug auf Zielsetzung und Zielgruppe
- SMART-Methode bei der Verwendung des richtigen Social-Media-Kanals
- internationale Unterschiede bei der Nutzung sozialer Medien und der Erstellung von Inhalten veröffentlichter Informationen
- Erstellen eines Profils des Social Media-Publikums (Zielgruppe)
AUSSAGEN und SCHLUSSFOLGERUNGEN:
Die Teilnehmer hatten während der Evaluierungssitzung die Möglichkeit, über Themen im Bereich Social Media zu sprechen, die sie in Zukunft entwickeln möchten und die für ihre tägliche Arbeit in Arbeitnehmerorganisationen nützlich sein können. Vorschläge wurden wie folgt gemacht:
- Vertiefung der Kenntnisse im Bereich der psychologischen Mechanismen der Inhaltserstellung in sozialen Medien
- Schaffung eines gemeinsamen Netzwerks für den Austausch und die Förderung von Aktivitäten im Rahmen von EZA
- Menschenrechte und Imageschutz im digitalen Zeitalter
- Erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten zur besseren Förderung und Rekrutierung neuer Gewerkschaftsmitglieder nutzen - moderne und attraktive Methoden und Kommunikationsmittel für junge Menschen einsetzen
- Erklärung und Fortsetzung weiterer solcher Schulungen zu organisieren