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Der soziale Dialog in Europa und seine Rolle für internationale Arbeits- und Sozialpolitik

„Es geht um nichts weniger als die Zukunft der Arbeit“, so EZA-Präsident Luc Van den Brande in seiner Rede im Plenum der Internationalen Arbeitskonferenz (IAK) der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf am 17. Juni 2019.

Er gratulierte der ILO zu ihrem 100jährigen Bestehen, das in diesem Jahr gefeiert wird.

Erstmals seit 2011 gelang es in der Jubiläums-IAK, ein internationales Übereinkommen abzustimmen. Es soll dazu beitragen, Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt abzuschaffen und betroffenen Arbeitnehmern/innen weltweit besseren Schutz vor solchen Übergriffen zu verschaffen.

Die Jubiläumskonferenz widmete sich auch dem Bericht der ILO-Kommission zur Zukunft der Arbeit, die dieses wegweisende Dokument Anfang des Jahres vorgelegt hatte, um zu beschreiben, wie in Zeiten tiefgreifender und schneller Veränderungen in der Arbeitswelt eine bessere Zukunft zu erreichen ist.

Während der IAK wurde dazu eine Erklärung diskutiert und verabschiedet. Sie ist eine Bekräftigung der Bedeutung des Mandats der ILO in der sich wandelnden Arbeitswelt, eine starke Absichtserklärung an die Welt, sowie ein Fahrplan für das Handeln der ILO selbst.

„Für EZA ist die ILO“, so Luc Van den Brande in der IAK, „von herausragender Bedeutung. Vor allem, weil Arbeitgeber, Regierungen und Arbeitnehmer hier gemeinsam internationale Gesetze festlegen und deren Einhaltung überwachen. Das hundertjährige Bestehen der ILO sollte uns allen Mut, Energie und Hoffnung geben“.