Mit dieser Richtlinie über transparente und vorhersehbare Arbeitsbedingungen haben das Europäische Parlament und der Rat eine direkte Folgemaßnahme zur Proklamation der Europäischen Säule für soziale Rechte ergriffen.
Die Richtlinie zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, indem sie eine transparentere und berechenbarere Beschäftigung fördert und gleichzeitig die Anpassungsfähigkeit des Arbeitsmarktes gewährleistet.
Die Sachverständigengruppe setzte sich aus nationalen Sachverständigen zusammen, die die Regierungen der 27 Mitgliedstaaten, der drei EWR-EFTA-Länder und der EFTA-Überwachungsbehörde vertraten, um den Mitgliedstaaten technische Unterstützung zu gewähren und ein Forum für die Erörterung und Erleichterung der Umsetzung der Richtlinie zu bieten.
Die europäischen Sozialpartner nahmen an den Arbeiten der Gruppe als Beobachter teil. Die Expertengruppe hatte einen informellen Status. Die Rolle der Kommissionsdienststellen beschränkte sich darauf, sie logistisch zu unterstützen und bei der Entwicklung der Ideen zu helfen. Zwischen November 2019 und Juni 2021 fanden neun Sitzungen statt, auf denen die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Richtlinie eingehend erörtert wurden.
Der vorliegende Bericht - veröffentlicht am 06.08.2021 - ist das Ergebnis dieser Diskussionen. Der Bericht soll die gesetzgeberische Arbeit zur Umsetzung der Richtlinie in den Mitgliedstaaten und EWR/EFTA-Ländern unterstützen.
Er ist in keiner Weise verbindlich und stellt weder die offizielle Position der an der Expertengruppe beteiligten Regierungen noch der Kommission oder der europäischen Sozialpartner dar. Trotz dieser Einschränkungen ist der Bericht bei der Überwachung und Auslegung der nationalen Rechtsvorschriften hilfreich.
Die EU-Mitgliedstaaten haben bis zum 1. August 2022 Zeit, die neuen Vorschriften in nationales Recht umzusetzen.
Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.